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Tipps & Tricks

Wiking Renntruck zerlegen:

Zuerst wird das Fahrgestell entfernt. Dieses ist mit zwei kleinen Punkten Kleber vorn und hinten befestigt. Meistens löst es sich schon, wenn man an den Achsen zieht. Alternativ entfernt man Räder und Achsen und hebelt vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher am hinteren Radhaus, zwischen Chassis und Karosserie das Fahrgestell los. Der vordere Klebepunkt verabschiedet sich dann meist gleich mit oder man bewegt das Fahrgestell noch ein paar mal bis sich auch die vordere Klebung erledigt hat.
Am Fahrerhaus ziehst man zuerst den Kühlergrill vorsichtig heraus. Das Fahrerhaus ist nur im hinteren Bereich geklebt. Hier wird der Schraubendreher vorsichtig zwischen den Windleitblechen und der Chassiswanne angesetzt, evtl. reicht es aber auch schon am Fahrerhaus "herumzujackeln" bis sich die Verklebung gelöst hat.

Das war´s schon...

 


 

Einbau der Komponenten (Beispiel Wiking Truck):

Folgende Teile wurden verwendet:

  • Empfänger: GWS-R4P (4 Kanal)
  • Fahrtregler: ER500 von Mikroantriebe
  • Servo: Graupner XC50 (derzeit leider nicht erhältlich)
  • Vorderachse: Faller CarSystem
  • Felgen und Reifen: Rietze
  • Motor: 6 x 12 mm, 10 ohm
  • Getriebe: Schnecke auf 35Z Zahnrad
  • Spannungsversorgung: LiPo 3,6V 90mAh von BSD-Micro


Nach dem Zerlegen des Modells wurde zunächst die Einbaulage der Fernsteuerkomponenten bestimmt. Das Graupner XC50 Servo wurde in Längsrichtung im Fahrerhaus untergebracht. Alternativ zum Graupner XC50 bietet sich das Atom Mini-Blue von Jamara an, allerdings fällt dann die Innenausstattung der Fahrerkabine weg.

 

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Weiter geht es mit der Antriebseinheit. Die Hinterachslagerung besteht aus 1mm Polystyrolplatten die in die Chassiswanne eingeklebt wurden. In die Platten werden, wie hier, Messingbuchsen oder Kugellager eingeklebt. Wichtig ist, das zwei identische Platten angefertigt werden (zuerst die Bohrung machen, dann die Platten zusammen auf Maß schleifen). Danach die Lager mit der Achse einsetzen (damit die Lager gerade sitzen) und die Lager verkleben. Alternativ kann man dort anstatt der Kunststoffplatten auch nur mit einer Achsbohrung versehene Messingbleche einkleben. Nun wird der Motor direkt in die Chassiswanne eingeklebt. Man sollte bereits beim Anfertigen der Achslagerung den Motor und die Hinterachse mit Zahnrad zur Hand nehmen um den Eingriff der Schnecke in das Zahnrad zu kontrollieren. Wichtig ist hierbei, dass Schnecke und Zahnrad nicht zuviel Spiel haben, aber auch nicht schwergängig sind. Der Motor wurde absichtlich schräg eingebaut, damit die Windung der Antriebsschnecke gerade in das Antriebszahnrad eingreift.

 

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Die Halterung der Vorderachse wurde von unten an die Chassiswanne geklebt. Bei der Verwendung anderer Servos muß die Halterung evtl. weggelassen, bzw. an das Lenkservo geklebt werden. Bei der Verwendung der Faller Vorderachse sollte darauf geachtet werden, dass die Spurstange hinter der Achse (in Fahrtrichtung gesehen) liegt. Ursächlich hierfür sind die unterschiedlichen Lenkeinschläge des kurveninneren und des kurvenäußeren Rades.

 

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Die LiPo-Zelle findet ihren Platz hinter der Vorderachse, der Fahrtregler wird darauf geklebt. Am Empfänger können aus Platzgründen die Anschlußbuchsen entfernt werden, ansonsten passt er von der Breite her perfekt und braucht hinterher lediglich mit etwas Klebefilm fixiert werden. Die Kabel vom Servo, Fahrtregler, Ein/Aus-Schalter und Ladebuchse werden direkt an den Empfänger angelötet.

 

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